Jasper
Jasper März ist ein glänzender Beobachter mit feinen Antennen. Seine poetischen Alltagsgeschichten beleuchten das Leben auf amüsante und melancholische, auf gefühlvolle und ironische Weise. Und sie berühren, sprechen vielen Menschen aus der Seele. So wie "Der HDL Song", eine augenzwinkernde Abrechnung mit dem digitalen Kürzel-Wahn, den Jasper im April 2008 auf der Internet-Videoplattform YouTube platzierte. Resultat: 1,7 Millionen Aufrufe. "Ich habe meine Lieder ins Netz gestellt, um Freunde, die an meiner Musik interessiert sind, auf dem Laufenden zu halten. Eine größere Aufmerksamkeit zu erlangen, hatte ich dabei nicht im Sinn", erklärt der 22-jährige Sänger, Texter, Komponist und Gitarrist. Seine plötzliche wie unerwartete Online-Popularität blieb auch den Mitarbeitern des Labels Ariola nicht verborgen. Dort erscheint das 13 Songs umfassende Debütalbum "Neidlos" am 15.05.2009.
Der gebürtige Emder schrieb zunächst Gedichte und verfasste Kurzgeschichten, bevor er den Schwerpunkt auf die Verbindung von Text und Musik setzte. Dabei stellt Jasper Inhalte in den Mittelpunkt seiner sparsam instrumentierten Lieder. Inhalte, die sich mit Freundschaft, (Nächsten-)Liebe, Hoffnung, Trauer beschäftigen – und mit menschlichen Marotten. Er findet Worte, die weder bedeutungsschwer noch oberflächlich sind: "Ich baue dir eine Maschine, die dich wieder lächeln lässt / Und doch verziehst du keine Miene, ich zieh alle Schrauben fest / Die starren Züge, die dich zeichnen, deine schwarzen Augenhöhlen / Würde ich so gern mit Farbe streichen, was dann noch quietscht, das lass ich ölen." Dieser Textauszug aus dem Lied "Ein kleines Wunder" wärmt die Seele, bietet Schutz und Geborgenheit. Beim verschmitzten Song "Lioba" bringt Jasper den Zuhörer dann wiederum zum Schmunzeln, wenn er der fiktiven Freundin ein „adipöses Herz“ attestiert. Der lateinische Begriff bedeutet eigentlich fettleibig, übergewichtig. Jasper nahm jedoch eine charmante Umdeutung vor. Im neuen Kontext bedeutet es: großes Herz. Muss man erstmal drauf kommen.
Derartige Wortspiele stellt Jasper in den Dienst seiner Geschichten. Intellektuelle Eitelkeiten sind seine Sache nicht. Ebenso liegt ihm fern, Dinge von oben herab zu betrachten und zu analysieren. Der Singer/Songwriter geht stattdessen auf Tuchfühlung mit dem Leben. "Ich finde es spannend, bestimmte Situationen des Lebens festzuhalten und in bildhafter Sprache greifbar zu machen. Das heißt aber nicht, dass die Liedtexte immer meine eigenen Erfahrungen 1:1 widerspiegeln. Wenn Zuhörer sich fragen, ob die Songs autobiografisch sind, habe ich das Gefühl, mit meinen Texten nah an der Wirklichkeit zu sein." So wie beim Titelsong "Neidlos", in dem Jasper sehr witzig die Schnelllebigkeit unseres Alltags besingt – mit der provokanten Einstiegszeile des Refrains: "Als ich so alt war wie du […]". Dahinter steckt keine Frühvergreisung, sondern die Erkenntnis, dass sich schon zwei Jahre Lebenszeit heutzutage bisweilen wie 20 Jahre anfühlen können, wenn man sich mal die Zeit für einen Rückblick nimmt. Weil viel passiert, weil oft den Ereignissen hinterher gehechelt wird, statt Wichtiges von Unwichtigem zu trennen.
Reflexionsfähigkeit und Erdung haben sich bei Jasper früh entwickelt, durch intensive Jugendarbeit. Zuletzt in Stuttgart, wo der engagierte Musiker ein freiwilliges soziales Jahr absolvierte. Ihm ist es wichtig, Jugendliche zu begleiten bei der Auseinandersetzung mit den Fragen des Lebens. Mittlerweile tut er das auf musikalische Art, seine Songs regen zum Nachdenken, zum Mitfühlen, zum Träumen, zum Hoffen an. Die begeisterten Kommentare auf YouTube zeigen, dass er die Sprache nicht nur einer Generation spricht. Was zweifellos daran liegt, dass "Neidlos" ohne Erwartungsdruck, also ganz nach den Vorstellungen des Künstlers entstanden ist. Noch vor der Vertragsunterzeichnung nahm Jasper die 13 Songs im Vintage-Music Studio auf, mithilfe der Produzenten und Musiker Detlef Wiedeke (Bass, Gitarre) und Nick Oosterhuis (Orgel, Piano, Gitarre). Schlagzeuger Sönke Hardt komplettierte das Quartett.
Die Lieder von Jasper März sind authentisch und inspirierend, von der ersten bis zur letzten Minute. Wem ein derartiges Kunststück bereits mit dem Debütalbum gelingt, dem ist neidlose Anerkennung gewiss.
Der gebürtige Emder schrieb zunächst Gedichte und verfasste Kurzgeschichten, bevor er den Schwerpunkt auf die Verbindung von Text und Musik setzte. Dabei stellt Jasper Inhalte in den Mittelpunkt seiner sparsam instrumentierten Lieder. Inhalte, die sich mit Freundschaft, (Nächsten-)Liebe, Hoffnung, Trauer beschäftigen – und mit menschlichen Marotten. Er findet Worte, die weder bedeutungsschwer noch oberflächlich sind: "Ich baue dir eine Maschine, die dich wieder lächeln lässt / Und doch verziehst du keine Miene, ich zieh alle Schrauben fest / Die starren Züge, die dich zeichnen, deine schwarzen Augenhöhlen / Würde ich so gern mit Farbe streichen, was dann noch quietscht, das lass ich ölen." Dieser Textauszug aus dem Lied "Ein kleines Wunder" wärmt die Seele, bietet Schutz und Geborgenheit. Beim verschmitzten Song "Lioba" bringt Jasper den Zuhörer dann wiederum zum Schmunzeln, wenn er der fiktiven Freundin ein „adipöses Herz“ attestiert. Der lateinische Begriff bedeutet eigentlich fettleibig, übergewichtig. Jasper nahm jedoch eine charmante Umdeutung vor. Im neuen Kontext bedeutet es: großes Herz. Muss man erstmal drauf kommen.
Derartige Wortspiele stellt Jasper in den Dienst seiner Geschichten. Intellektuelle Eitelkeiten sind seine Sache nicht. Ebenso liegt ihm fern, Dinge von oben herab zu betrachten und zu analysieren. Der Singer/Songwriter geht stattdessen auf Tuchfühlung mit dem Leben. "Ich finde es spannend, bestimmte Situationen des Lebens festzuhalten und in bildhafter Sprache greifbar zu machen. Das heißt aber nicht, dass die Liedtexte immer meine eigenen Erfahrungen 1:1 widerspiegeln. Wenn Zuhörer sich fragen, ob die Songs autobiografisch sind, habe ich das Gefühl, mit meinen Texten nah an der Wirklichkeit zu sein." So wie beim Titelsong "Neidlos", in dem Jasper sehr witzig die Schnelllebigkeit unseres Alltags besingt – mit der provokanten Einstiegszeile des Refrains: "Als ich so alt war wie du […]". Dahinter steckt keine Frühvergreisung, sondern die Erkenntnis, dass sich schon zwei Jahre Lebenszeit heutzutage bisweilen wie 20 Jahre anfühlen können, wenn man sich mal die Zeit für einen Rückblick nimmt. Weil viel passiert, weil oft den Ereignissen hinterher gehechelt wird, statt Wichtiges von Unwichtigem zu trennen.
Reflexionsfähigkeit und Erdung haben sich bei Jasper früh entwickelt, durch intensive Jugendarbeit. Zuletzt in Stuttgart, wo der engagierte Musiker ein freiwilliges soziales Jahr absolvierte. Ihm ist es wichtig, Jugendliche zu begleiten bei der Auseinandersetzung mit den Fragen des Lebens. Mittlerweile tut er das auf musikalische Art, seine Songs regen zum Nachdenken, zum Mitfühlen, zum Träumen, zum Hoffen an. Die begeisterten Kommentare auf YouTube zeigen, dass er die Sprache nicht nur einer Generation spricht. Was zweifellos daran liegt, dass "Neidlos" ohne Erwartungsdruck, also ganz nach den Vorstellungen des Künstlers entstanden ist. Noch vor der Vertragsunterzeichnung nahm Jasper die 13 Songs im Vintage-Music Studio auf, mithilfe der Produzenten und Musiker Detlef Wiedeke (Bass, Gitarre) und Nick Oosterhuis (Orgel, Piano, Gitarre). Schlagzeuger Sönke Hardt komplettierte das Quartett.
Die Lieder von Jasper März sind authentisch und inspirierend, von der ersten bis zur letzten Minute. Wem ein derartiges Kunststück bereits mit dem Debütalbum gelingt, dem ist neidlose Anerkennung gewiss.
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