Erzherzogin Sophie:Wo ist die Kaiserin?
Gräfin Esterházy-Liechtenstein: Sie schläft noch, Hoheit!
Sophie : Dann wird es höchste Zeit, sie aufzuwecken!
Sophie: Die Kaiserin ist noch sehr jung.
Sie braucht noch manche Förderung.
Zeit, dass sie lernt, was sich gehört.
Zeit, dass sie jemand lehrt, sich zu fügen.
Sie ist verbauert ganz und gar.
Hofdamen: Ganz recht!
Sophie: Nimmt ihre Pflichten hier nicht wahr.
Hofdamen: Sehr schlecht!
Sophie: Hat das Gehorchen nicht geübt,
ist in sich selbst verliebt
und nicht streng mit sich.
Eine Kaiserin muß glänzen
im Bewusstsein ihrer Pflichten.
Muss die Dynastie ergänzen
und verzichten.
Hofdamen: In der Tat!
Elisabeth : Was ist denn los?
Sophie: Mein Kind, man schläft hier nicht so lang.
Elisabeth: Warum?
Sophie: Ich dulde keinen Müßiggang!
Elisabeth: Ich war so müde
Sophie: Um fünf Uhr früh beginnt der Tag,
pünktlich beim Glockenschlag jeden Morgen.
Elisabeth: Aber Franz Joseph hat mit gesagt,
ich sollte mich heut’ mal ausruhn.
Sophie: Ausruhn wovon? Ich hab’ ihn gefragt.
Ich weiss, dass du dich heut’ Nacht geschont hast.
Sophie: Das sagte ich auch.
Elisabeth: Er würde mich nicht an Sie verraten!
Sophie: Vor mir hält mein Sohn gar nichts geheim.
Elisabeth: Das ist nicht wahr!
_Dann frag ihn doch selber___
_Das werd’ ich
Sophie: Er kam mit mir her!
Glaub mir, mein Kind, ich mein es gut.
Elisabeth:Natürlich
Sophie: Ich wünsche keinerlein Disput
Elisabeth:Ich auch nicht
Sophie:Richte dich nach dem Zeremoniell,
Dann bin ich schnell mit dir zufrieden.
Ich will heut’ reiten
GE-L:Wie ordinär!Und zu riskant!
Sophie:Man trabt als Kais’rin nicht umher
GE-L:Wie degoutant!
Elisabeth:Warum den nicht?
Sophie:Weil man nicht soll was nach dem Protokoll streng verboten ist.
Eine Kaiserin muß glänzen
Im Bewusstsein iher Pflichten.
Muss die Dynastie ergänzen
Und verzichten.
Zeig mir mal deine Zähne her!
GE-L:Aus gutem Grund.
Elisabeth: Die Zähne?
Sophie: Ja! Ist das so schwer?
GE-L: Öffnen Sie den Mund!
Sophie: Die sind zu gelb, das darf nicht sein.
Elisabeth: Bin ich ein Pferd?
Sophie: O nein! Jedoch ein Vorbild.
Elisabeth: Sie kritisier’n an mir nur herum.
Was ich auch will, ist verboten.
Sophie: Ich will, dass du zur Kaiserin wirst.
Du bist noch nicht gezähmt und gezogen!
Elisabeth: Ich glaub’, Sie sein nur neidisch auf mich...
_Neidisch auf dich
Das ist wirklich komisch!
_Ich will___
Sophie: Lern’ erst mal bescheiden zu sein.
_Ich möchte___
_Nein!
Elisabeth: Hilf mir, Franz Joseph!
Sieh, wie deine Mutter mich quält!
Sophie: überlass sie mir, mein Sohn!
Elisabeth: Sie quält mich,
Sophie:Ich erzieh, ich erzieh sie schon.
Elisabeth: sie sperrt mich ein!
Sophie:überlass sie mir, mein Sohn!
Elisabeth:Hilf mir,
Sophie:Ich erzieh sie schon
Elisabeth:lass mich nicht allein!
Franz Joseph: Vergiss den Stolz
Steh mir zur Seite
Es wär’ besser für uns beide
Wenn du dem Rat von meiner Mutter folg
Erzherzogin Sophie:Wo ist die Kaiserin?
Gräfin Esterházy-Liechtenstein: Sie schläft noch, Hoheit!
Sophie : Dann wird es höchste Zeit, sie aufzuwecken!
Sophie: Die Kaiserin ist noch sehr jung.
Sie braucht noch manche Förderung.
Zeit, dass sie lernt, was sich gehört.
Zeit, dass sie jemand lehrt, sich zu fügen.
Sie ist verbauert ganz und gar.
Hofdamen: Ganz recht!
Sophie: Nimmt ihre Pflichten hier nicht wahr.
Hofdamen: Sehr schlecht!
Sophie: Hat das Gehorchen nicht geübt,
ist in sich selbst verliebt
und nicht streng mit sich.
Eine Kaiserin muß glänzen
im Bewusstsein ihrer Pflichten.
Muss die Dynastie ergänzen
und verzichten.
Hofdamen: In der Tat!
Elisabeth : Was ist denn los?
Sophie: Mein Kind, man schläft hier nicht so lang.
Elisabeth: Warum?
Sophie: Ich dulde keinen Müßiggang!
Elisabeth: Ich war so müde
Sophie: Um fünf Uhr früh beginnt der Tag,
pünktlich beim Glockenschlag jeden Morgen.
Elisabeth: Aber Franz Joseph hat mit gesagt,
ich sollte mich heut’ mal ausruhn.
Sophie: Ausruhn wovon? Ich hab’ ihn gefragt.
Ich weiss, dass du dich heut’ Nacht geschont hast.
Sophie: Das sagte ich auch.
Elisabeth: Er würde mich nicht an Sie verraten!
Sophie: Vor mir hält mein Sohn gar nichts geheim.
Elisabeth: Das ist nicht wahr!
_Dann frag ihn doch selber___
_Das werd’ ich
Sophie: Er kam mit mir her!
Glaub mir, mein Kind, ich mein es gut.
Elisabeth:Natürlich
Sophie: Ich wünsche keinerlein Disput
Elisabeth:Ich auch nicht
Sophie:Richte dich nach dem Zeremoniell,
Dann bin ich schnell mit dir zufrieden.
Ich will heut’ reiten
GE-L:Wie ordinär!Und zu riskant!
Sophie:Man trabt als Kais’rin nicht umher
GE-L:Wie degoutant!
Elisabeth:Warum den nicht?
Sophie:Weil man nicht soll was nach dem Protokoll streng verboten ist.
Eine Kaiserin muß glänzen
Im Bewusstsein iher Pflichten.
Muss die Dynastie ergänzen
Und verzichten.
Zeig mir mal deine Zähne her!
GE-L:Aus gutem Grund.
Elisabeth: Die Zähne?
Sophie: Ja! Ist das so schwer?
GE-L: Öffnen Sie den Mund!
Sophie: Die sind zu gelb, das darf nicht sein.
Elisabeth: Bin ich ein Pferd?
Sophie: O nein! Jedoch ein Vorbild.
Elisabeth: Sie kritisier’n an mir nur herum.
Was ich auch will, ist verboten.
Sophie: Ich will, dass du zur Kaiserin wirst.
Du bist noch nicht gezähmt und gezogen!
Elisabeth: Ich glaub’, Sie sein nur neidisch auf mich...
_Neidisch auf dich
Das ist wirklich komisch!
_Ich will___
Sophie: Lern’ erst mal bescheiden zu sein.
_Ich möchte___
_Nein!
Elisabeth: Hilf mir, Franz Joseph!
Sieh, wie deine Mutter mich quält!
Sophie: überlass sie mir, mein Sohn!
Elisabeth: Sie quält mich,
Sophie:Ich erzieh, ich erzieh sie schon.
Elisabeth: sie sperrt mich ein!
Sophie:überlass sie mir, mein Sohn!
Elisabeth:Hilf mir,
Sophie:Ich erzieh sie schon
Elisabeth:lass mich nicht allein!
Franz Joseph: Vergiss den Stolz
Steh mir zur Seite
Es wär’ besser für uns beide
Wenn du dem Rat von meiner Mutter folg